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Dieser literarische Blog erzählt die Geschichte eines fiktiven Herumtreibers, der sich selbst nur den Jungen nennt. Er berichtet von vielseitigen Erfahrungen und Erlebnissen aus seinem Leben als helfende Hand in der Kultur- und Medienbranche. Dabei bietet er, meist in episodischen Erzählungen, mit seinen genauen Beobachtungen eine einzigartige, oft etwas verkopfte Sicht auf die Dinge.

Der Junge braucht Zeit. Anderen fällt es leichter, die Wirkung von etwas Neuem zu begreifen, Sachverhalte schnell einzuordnen. Dem Jungen fällt das schwer. Deswegen tendiert er dazu, Dinge lange und ausführlich zu betrachten, sie nachwirken zu lassen. Manchmal zu lange. Dann hören die Dinge auf einfach Dinge zu sein; Orte und Menschen werden zu mehr als ihren Namen. Sie beginnen Geschichten zu erzählen. Geschichten helfen uns, wenn wir Dinge nicht begreifen können – wenn sie gut erzählt sind; wenn sie mit den richtigen Worten zu Papier gebracht werden.
Dieses Handwerk, in dem man lernt Sprache zu formen, faszinierte den Jungen schon immer. Nichts haben und etwas daraus zu machen, erschien ihm als die größte Kunst.

Also begann der Junge früh sich mit diesem Handwerk des Geschichtenerzählens auseinander zu setzen. Er lernte, achtsam mit der Sprache umzugehen und präzise zu beschreiben. Er stolperte in den Medienbereich und erfuhr, dass Zauberworte wie Set-Erfahrung einem Türen öffnen konnten, wo zuvor noch Kulissen standen. Er erhielt Einblick hinter die Großes-Theater-Vorhänge der Medien-, Kunst- und Kulturlandschaft. Hier gab es neben skurrilen Charakteren auch viel Unfassbares zu sehen, das meistens eine Lektion bereit hielt. Aber auch dafür brauchte der Junge Zeit. Dann betrachtete er das Treiben hinter den Kulissen ausführlich und ließ es lange nachwirken. Manchmal zu lange. Die Geschichten die dabei erzählt werden, hat der Junge hier notiert.